Über mich

Über mich
Mein Name ist Cornelia Grimm und ich gehöre inzwischen zu den Ü50.
Meine Liebe zum Collie begann in meiner Teenagerzeit, als ich das Glück hatte den blue-merle Collierüden "Argo von Sandryna" kennen zu lernen. Nie zuvor hatte ich einen so eleganten und intelligenten Hund getroffen. Seine besondere Ausstrahlung und die Hingabe zu seinem behinderten Frauchen haben "den Collie" zu meiner Rasse gemacht.
Mein erster eigener Collie war dann natürlich ein blauer Rüde.
1996 zog HUCKLEBERRY VOM KLOSTERGARTEN bei mir ein. Ein Traumhund und der Erfinder des will-to-please.
Schon bevor mein Bub bei mir einzog habe ich alles verschlungen was ich über die Rasse fand. Wurde Mitglied im DEUTSCHEN COLLIE CLUB e.V. und später auch im CLUB FÜR BRITISCHE HÜTEHUNDE e.V. in dem ich heute Langhaar-Collies und Shelties züchte. Zu dieser Zeit war man noch auf gedrucktes Papier angewiesen, Internet und www gab es noch nicht. Trotzdem hatte ich sehr schnell "meinen" Typ gefunden. Elegant musst er sein! Das bedeutet eine gute Halslänge, lange und gut getragene Rute. Korrekte Winkelungen die ein leichtes, schwebendes Gangwerk ermöglichen. Eine Fellmenge die den Langhaarcollie zum Hingucker macht ohne ihn zum Plüschbären zu degradieren. Ein schmaler, keilförmiger Kopf mit diesen dunklen Mandelaugen, die einen zu fragen scheinen Frauchen-was-kann-ich-für-Dich-tun.
Es waren die Hunde der immer gleichen Züchter, deren Bilder mein Herz höher schlagen ließen und so wurde erstmal gereist. Im Mutterland der Rasse schaute ich mir in Bornmouth auf einer großen Schau den englischen Collie an, verbrachte zwei lehrreiche Tage bei Maria Teresa Garabelli (di Cambiano) und eine unvergessliche Zeit mit Anja Ejerstad (Steadwyn) in Schweden. Dort verliebte ich mich in STEADWYN BLUEST BLUE, deren Tochter "Francis" dann gut 2 Jahre später mit mir den Flug nach Deutschland antreten sollte.
Doch bevor es soweit war kam im September 1998 die wunderschöne "Debbie" zu meinem Buben hinzu. "Entweder Du nimmst sie, oder die Leute geben sie ins Tierheim", sagte eine Freundin damals und so übernahm ich zum ersten Mal einen völlig fremden Hund aus einem Kofferraum. Noch heute habe ich den teilnahmslosen letzten Satz des Paares im Ohr. Meine beiden Blauen mochten sich sehr und so war es auch kein Problem, als ich später die 10-jährige "Lady" aus dem Tierheim zu uns holte. Ruckzuck ein eingeschworenes Team das dann auch die geschundene kleine "Biggy"-Seele bei sich aufnahm. ICH und meine "Gebrauchten" (wie ich sie liebevoll nannte) waren eine ganz besondere Gemeinschaft und es tat unendlich weh sie Stück für Stück gehen lassen zu müssen.
Meine kleine Steadwynhündin war schon lange bestellt, als ich ziemlich unvorbereitet zu meiner "Lucy" kam. Niemals hätte ich im Traum daran gedacht einen Collie aus Südamerika zu bekommen, aber Eva-Maria-Krämer (COLLIE REVUE) brachte den Stein ins rollen und Alexandre de Cavalho (Lakefield) schickte mir dann eine sehr vielversprechende Junghündin über den großen Teich.
Und so startete meine Colliezucht mit einer Kombination, die es bis dahin in Deutschland noch nicht gegeben hatte. Meinem Faible für die alten amerikanischen Schauspiellegenden ist es geschuldet, dass ich versuche für alle meine Collies aus diesem Genre Namen zu finden.
Lucys zweiter Wurf war sehr bedeutend für meine noch junge Zuchtstätte. Hatte der junge darksable Rüde "Calvin", den ich extra für die schwarze Schönheit gekauft hatte, meine Erwartungen noch weit übertroffen und 5 wunderschöne Babys gezeugt. Zwei der Töchter gingen an den "Si-Si" Zwinger in Dänemark von wo aus die sable CS GRACE KELLY auf der CRUFT's in England als erster Collie deutscher Zucht platziert wurde.
Das entzückende Schlitzohr CS GINA LOLOBRIGIDA (die Rechtschreibung des Namens hat die damalige Zuchtwartin auf dem Gewissen!) blieb im Heimatkennel und trat in Mutti's Fußstapfen. Leider hatte sie kein Talent zum Therapiehund, aber sie ist ein pfiffiges Kerlchen, blitzgescheit und mit dem brasilianischen Dickkopf ausgestattet. Auch sie hatte zwei Würfe bei uns bevor sie als Erziehungsberechtigte zu ihrem Sohn "Indy" ins Ruhrgebiet umsiedelte.
"Francis" war ein ganz anderer Typ. Vornehm,  nordisch kühl charakterisiert sie am besten.
Sie liebte Ausstellungen und zeigte sich gerne, mit Erfolg. Ich verdanke Anja Ejerstad so ziemlich alles was meine Zuchtstätte heute ausmacht. Tagelang haben wir nur über Collies gesprochen und sie hat mir so viel Wissen vermittelt. Mit "Francis" und "Calvin" bilden Steadwyn-Collies den Grundstein meiner Zucht und meine Liebe zum skandinavischen Collie.
Aus dem 2. Wurf meiner blauen Schönheit blieb dann CS FARRAH FAWCETT.
Mit der Francis-Enkeltochter CS JAMIE LEE CURTIS und den beiden Lucy-Enkeltöchtern CS INGRID BERGMAN und CS KATHARINE HEPBURN geht es jetzt in die nächsten Generationen. Und ich bin wahnsinnig gespannt, auf die Ergebnisse der kommenden Verpaarungen.

Mein Herz brennt für den Collie, das weiß jeder der mich kennt, aber im Jahr 2005 entschloss ich mich aus familiären Gründen dazu einen Sheltie dazu zu kaufen. Agilitytauglich sollte er sein und natürlich blue-merle. Also einen Vorstellungstermin bei Renate und Klaus Frankenberger ausgemacht um bei einem der nächsten Würfe berücksichtigt zu werden. Und da war sie dann, DIE Zaubermaus! SWEET PAPAGENA o'THE HIGHLANDS, wenige Monate alt und d'zobel/weiß. Also eigentlich überhaupt nicht das was ich wollte, aber es gibt die Liebe auf den ersten Blick. Und es waren diese Augen und das unvergleichliche Wesen, das diesen Sheltie zu einem ganz besonderen Vertreter seiner Rasse machte. Wer sie kannte weiß genau was ich meine und wahrscheinlich war es auch dieser Umstand, der sie nach langen Verhandlungen dann, mit der Auflage mit ihr zu züchten, zu uns umziehen ließ.
Ich verdanke ihr so unendlich viel. Wunderschöne Jahre, tolle Sheltiekinder und unvergleichliche Einsätze als Theraphiehund. Der Tätigkeit in der sie sich am wohlsten fühlte und nicht selten für offene Münder sorgte.
PAPAGENCHEN hatte 4 Würfe bei mir, aus denen 7 Welpen hervor gingen. Besonders beachtlich war ihr erster Wurf nach dem Traumrüden und Multichampion KATIEDALE ACE OF SPADES. Alle drei Welpen sind hervorragende Therapiehunde geworden und waren bis ins hohe Alter noch im Einsatz. Never-change-a-winning-team ließ mich die Verpaarung dann noch zwei mal wiederholen.
CS A GENTLE MESSAGE OF HOPE blieb aus Papagena's erstem Wurf bei uns. Er entwickelte sich zu einem typischen Vertreter seiner Rasse, immer zu Dummheiten aufgelegt, verschmußt, aber auch mit dem Willen eines Terriers ausgestattet. Er liebte die Arbeit als Therapiehund mit Kindern und Senioren, ABER Weiber liebte er noch mehr. Bis heute hat er bei uns den Spitznamen "Der Popptitan", weil er die Hündinnen gedeckt hatte bevor sie richtig zur Tür drinnen waren. Er hat in verschiedenen Zuchtstätten schöne und gesunde Babys gebracht und wir sind froh, daß seine kleine tricolor Tochter CS PRINGLES HOT AND SPICY die Sheltiezucht bei uns fortsetzt.
Ihre Mutter ist GREEN PARADISE BEAUTIFUL MIND, in die ich mich 2009 verliebte.
Bereits 2008 kaufte ich die quirlige GREEN PARADISE ZOE OF NEW YEAR von Marion und Theo Ziesen. Eine ganz entzückende Hündin, der ich bis heute dankbar bin, dass sie sogar mal bei der Aufzucht eines Colliewurfes mit eigener Muttermilch unterstützte. Ihre bildhübsche blaue Tochter
CS NOBLEWOMAN NIKITA IN BLUE ist die zweite Hündin in meiner Zucht.
......wird fortgesetzt.
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